Nichts bleibt, wie es war… - nach dem Segeltraining am 2. Juli 2022!
Bisher galt für mich beim Kat-Segeln stets, nicht unbedingt von A nach B zu wollen, diesen Ritt ins Nirgendwo jedoch so rasant und spektakulär wie möglich zu absolvieren. Seit dem „Segeltraining mit Michael“ am Samstag, den 02.07. gelten für mich jedoch drei neue Paradigmen:
Segeltraining mit Michael Walther
- Das Kat-Segeln folge unbedingt und immer dem Primat der Lässigkeit.
2. Zur Hohen Schule des Kat-Segelns gehört auch das Rückwärtsfahren (Treiben auf dem Bug).
3. Ruderanlagen sind in der Regel völlig überbewertet!
Und das kam so:
Bei mehr als optimalen Segelbedingungen stand um Punkt 11:00 Uhr eine Armada segelbereiter Boote am Spülsaum der Strander Ostsee, und deren Mannschaften folgten gebannt den Ausführungen und einer Demonstration des offenkundig versierten Trainers Michael zum professionellen (lässigen!) Ablegen bei ablandigem Wind, folgerichtig auch angesagt beim professionellen (lässigen!) Anlegen bei auflandigem Wind. Die anschließenden eigenen Übungen offenbarten mir sogleich erbarmungslos die Tücken des Treibens im Pulk, indem ich beide Rümpfe eines Nachbarbootes am Bug mehr als nur eben touchierte – die Anwälte beider Seiten stehen dazu (nicht wirklich!) im Austausch...
Einigen Runden um zwei ausgelegte Tonnen zur Optimierung der üblichen Manöver unter kritischer Beobachtung folgte eine Erfrischungspause, ehe es bei den nachmittäglichen Übungen - nach einer meines Erachtens äußerst anschaulichen theoretischen Einführung! - um das Manövrieren mit hochgeklappten Ruderblättern ging – ich blickte dabei in so einige ungläubige Gesichter! Aber selbst bei unserem Anfängerboot (wir hatten noch nie zusammen gesegelt!) funktionierte es dann tatsächlich einschließlich einiger (bewusst herbeigeführter!) Wendemanöver. Zumindest ich habe mein Boot noch einmal völlig neu kennen gelernt! – Niemand nahm es übel wenn man sich angesichts der herrlichen Wetterbedingungen zwischendurch mal eben für einen Halbwindritt von der Truppe entfernte - weil es einfach „im Hintern juckte“!
Das an- und abschließende gemeinsame Grillen konnte diesen gelungenen Segeltag auch nicht mehr verderben – allen Organisatoren im Verein und natürlich besonders Michael ganz herzlichen Dank dafür! Vor allem den guten Draht zu Petrus sollten wir uns unbedingt warm halten!
Ob und wie ich künftig beim Hochtrailern des Bootes zum Liegeplatz die obligatorische Lässigkeit aufbringe, dass ich beim Treiben über den Bug angesichts der herannahenden „Stena Scandinavica“ oder „Color Magic“ einen extrem kühlen Kopf bewahren muss und dass ich möglicherweise etwas voreilig meine Ruderanlage bei ebay eingestellt habe bereitet mir derzeit gerade etwas Kopfzerbrechen…
Aber ich freue mich schon auf den 23.07. mit dem nächsten Trainingsangebot – was immer es auch enthalten mag!
von Dietmar Fahnert
erstellt am 17.09.2022
erstellt von Dietmar Fahrnert
am 12.09.2022
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